Kategorie-Archiv:Das muss einmal gesagt werden!🧐

Wir wurden ausgezeichnet😊

Geschrieben vom Tierschutzverein Rehau und Umgebung e. V.

Tierschutzpreis 2023

Am Donnerstag den 12.10. fand zum 15. Mal die Verleihung der Tierschutzpreise des Tierschutzvereins Rehau in Zusammenarbeit mit der Stadt Rehau statt.

Die diesjährigen Preisträger spiegeln die zur Zeit deutschlandweite Situation des Elends der Streunerkatzen wieder.

Jeder der vier Preisträger hat in einer Form dazu beigetragen das Leben einer oder mehrerer Streunerkatzen zu verbessern.

Die Katzenhilfe Weischlitz beherbergt derzeit über 100 Katzen. Grosse, Kleine, Junge, Alte,Fitte aber auch Kranke. Wie so viele Tierheime oder Pflegestellen völlig überfüllt und selbst Notfälle kaum noch unterzubringen. Aber alle Helfer sind bemüht jede einzelne Katze nach ihren Bedürfnissen zu versorgen. Sobald auch nur ein Kätzchen in ein gutes Zuhause vermittelt werden kann rücken sofort die nächsten nach.

Es haben aber auch unzählige scheue Katzen, eben Streuner die nicht an Menschen gewohnt sind und sich bisher selbst durchs Leben kämpfen mussten, bei den Weischlitzern eine dauerhafte Heimat gefunden. Sie werden individuell gut versorgt und betreut.

Auch wir durften im Frühjahr 2 kranke scheue, nicht anfassbare Streuner bringen. Durch den liebevollen Umgang haben die Beiden sich so toll entwickelt, dass sie sogar Streicheleinheiten zugelassen haben. Einer der Beiden ist vor Kurzem verstorben. Schön, dass er noch ein paar Monate kennen lernen durfte wie schön es ist von Menschen liebevoll versorgt zu werden.

Habt vielen Dank.

Da auch im Tierschutz Nachwuchs dringend gebraucht wird, freuen wir uns sehr über engagierte Kinder und Jugendliche. Neu geschaffen hatten wir letztes Jahr den Kinder- und Jugendtierschutzpreis.

Wir hielten Augen und Ohren weit offen um diesen Preis auch dieses Jahr vergeben zu können.

Und tatsächlich können wir – allerdings in etwas abgewandelter Form, da uns nicht nur ein einzelnes Kind positiv aufgefallen ist sondern gleich eine ganze Familie.

Die Fam Gläser Bleyer.

Bei Streunerkatzen der Geheimtipp. Einmal da aufgetaucht konnten schon einige wählen zwischen betreuter Futterstelle oder zusätzlich zum Futter ein warmer Platz und Familienanschluss in der Wohnung.

Auch ein paar ältere Pferde und Ponys geniessen gut versorgt bei der Familie ihr Rentnerleben und die Kinder halfen schon immer bei der Versorgung aller Tiere mit.

So natürlich auch bei der Versorgung der 4 Waisenkatzenkinder. Ihre Mama – eine heimatlose Streunerin war Opfer eines Autos und wurde tot gefunden. Die Zwerge waren eine ganze Weile unversorgt bis sie gefunden wurden. Alle Hände der Fam Bleyer sorgten für Streicheleinheiten und dass kein Katzenkind lange auf seine Milch warten musste. Und zwei andere Familienmitglieder die Hundedamen Coffee und Leyla übernahmen die Pflege.

Inzwischen sind die Miezen zu stattlichen Katzen heran gewachsen denen man ihre Streunervergangenheit nicht mehr anmerkt.

Und wie viele schon ahnen, da jeder der Familie einen anderen Liebling hatte, haben 3 der 4 Katzenkinder das grosse Los gezogen und wurden ebenfalls zu Familienmitgliedern.

Habt alle vielen Dank für eure Fürsorge.

Auch Tierschutzpreisträger Marco Heinrich kümmert sich um Streunerkatzen.

Allerdings schon lange bevor das Thema so aktuell wie derzeit wurde.

Ihm fielen im Ortskern die vielen Katzen auf, die auch ständig mehr wurden.

Bei Katzen für die sich auf seine Nachforschungen kein Besitzer finden lies sorgte er für Kastration und wenn möglich auch die Vermittlung in ein katzengerechtes Zuhause.

Die bereits verwilderten Katzen, für die eine Platzsuche aussichtslos ist, wurden oder werden an einer Futterstelle versorgt und beobachtet um im Krankheitsfall schnell reagieren zu können.

Vielen Dank!

Und auch unsere nächsten Preisträger Birgit Mehlhorn und Stephan Doerr kümmerten sich um einen heimatlosen Streuner.

Dass es sich um eine wildlebende Katze handelt war zum Zeitpunkt des Auffindens nicht bekannt.

Sie fanden beim Spaziergang am Ostermontag einen Kater ohne jegliches Lebenszeichen und reagierten sofort indem sie den Bub in eine ihrer Jacken packten und Rat bei unserer Petra Rietsch einholten.

Schnell war klar, dass ohne tierärztliche Hilfe kein Überleben möglich ist.

Der Satz: ihr könnt ihn bringen von Katy Zimmermann hat den Kater gerettet.

Viele haben die Geschichte von Rikki auf unserer Fb Seite mitverfolgt und Daumen gedrückt.

Rikki hatte eine Vergiftung. Wahrscheinlich mit der neuen Variante Rattengift für das es kein Gegenmittel gibt. Es hat eine ganze Weile gedauert bis er sich ins Leben zurück gekämpft hat. Je fitter der Bub wurde desto klarer wurde, warum

sich kein Besitzer gefunden hat.

Er hatte panische Angst vor Menschen und hatte vermutlich nie ein Zuhause oder Kontakt zu Menschen.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Senta und Alena Tröger die ihm einen Dauerpflegeplatz angeboten hatten. Mit der Option Familienanschluss und warmes Plätzchen oder zurück in die Freiheit.

Rikki ist geblieben. Inzwischen vertraut er Senta und Alena Tröger und genießt Streicheleinheiten.

Ganz vielen Dank an alle Beteiligten.

Was uns ein ganz besonderes Bedürfnis ist, ist ein ganz herzliches Danke an Katy Marlen Zimmermann dafür, dass sie immer für uns und unsere hilfebedürftigen Katzen da ist.

Ihre Worte: ja ihr könnt bringen hat schon einige Katzenleben gerettet.

Danke!

Veraltetes Wissen vererbt sich

Aussage eines freundlichen Kindes einer Bauernfamilie: “Meine Katze hat wieder Babys bekommen. Wir behalten den Kater, weil wir ja nächstes Jahr auch wieder Babys haben wollen. Manchmal werden ja die Kleinen überfahren oder sind krank. Da sterben sie.”

Unser Wissen: 😿😿😿😿😿😿 Jedes Jahr das gleiche Drama auf diesem Bauernhof! Unkontrollierter Nachwuchs einiger Katzenmütter führt zu Inzucht sowie Vererbung und Verbreitung von Krankheiten. Sie werden zur unendlichen Qual der betroffenen Katzen und führen auch unbehandelt zum Tod. Es gibt so oft überfahrene Kätzchen. Für diese Familie gibt es keine Kompromisse, kein Einsehen, kein Nachgeben. Sie nehmen keine Unterstützung unsererseits an. So wird der furchtbare Umgang mit den Katzen an die nächsten Generationen weiter gegeben. Diese empfinden das Leiden und Sterben als ganz normal!🥺

Uns sind die Hände gebunden und müssen diese Verantwortungslosigkeit gegenüber ihrer Katzen und Kater hinnehmen.😡 Wir sind für Kastrationspflicht!Nur so kann Katzenleid bekämpft werden!Jede Katze, jeder Kater hat ein Recht auf ein schönes gesundes Leben!

Das muss einmal gesagt werden!





Das hört sich gut an und ist lobenswert.Doch solange es Menschen gibt, die ihre Katzen und Kater nicht kastrieren lassen, wird es Streuner geben, die sich ungehindert vermehren. Streuner sind manchmal wie unsichtbar und plötzlich gibt es Katzenkolonien aus Inzucht. Leid und Elend im Verborgenen. Viele Leute wissen garnichts davon. Und zu oft werden diese Katzen zu spät entdeckt, wo sie sich über Generationen unkontrolliert vermeht haben. Die Kastrationspflicht aller Katzen und Kater im Zusammenhang mit der Kastration der Streuner ist sinnvoll. So kann endlich das Streunerleid bekämpft werden.

Ein Beispiel Spruch von einem Bauern der Umgebung, der viele dünne kranke Katzen auf seinem Grundstück hat:”Kastrieren kommt nicht in Frage. Das ist nicht gut für die Katzen. Die Katzen sterben oft, da braucht ich Nachschub. Was zuviel ist, dass erledigt die Straße!”Da bleibt einem fast das Herz stehen, wenn einem so verantwortungslose Worte entgegengeschleudert werden.Diese Katzen sterben qualvoll an Krankheiten, da Arztbesuche nicht in Frage kommen. Diese Katzen stammen alle aus Inzucht.Die Katzenhilfe wollte ihm beim Kastrieren behilflich sein. Doch diese Grundeinstellung ist sein Denken. Und wir sind nicht gern gesehen. Denn ein Katzenleben ist nicht wichtig. Und so denken einige Leute. LEIDER!Wie gesagt, nur ein gutes Gesetz kann Tiere schützen…