Das große Leid der Streunerkatzen….
Überall in Deutschland gibt es Streuner. In Dörfer, in Städten und in den Wäldern. Katzen sind kleine Kämpfer, doch ihr Leben ist furchtbar und zeugt von großem Leid. Mehr als zwei Millionen Streunerkatzen gibt es in unserem Land.
Viele denken, wenn sie Hunger haben, sollen sie doch Mäuse fangen. Aber die Realität sieht anders aus. Sie müssen unsagbar viel entbehren. Sie finden selten ein warmes Plätzchen. Da viele Ställe und Schuppen keinen Unterschlupf mehr bieten. Früher gab es selbst in der Stadt noch Heu zum Einkuscheln…doch das ist so selten geworden und Luxus für die Katzen. Sie schlafen unter Autos, die grad eingeparkt haben, um noch ein bisschen Wärme abzufassen. Sie sitzen auf Fensterbänke, weil das Haus ein wenig Wärme abstrahlt. Sie hausen in verlassenen kalten Ruinen, verlassenen Schuppen, stillgelegten Fabriken und unter Büschen. Doch Katzen lieben Wärme. Gerade die älteren Katzen bevorzugen Plätze auf Heizungen oder im Kuschelkorb. Viele sind Nierenkrank…die Hölle für Katzen. Sie brauchen dringend Wärme und finden sie nicht. Der Körper tut weh, die Glieder steif. Gerade jetzt, wo es so viele Tage nasskalt ist. Und dann kommt noch der Hunger dazu. Da Streuner meistens krank und ausgemergelt sind, können sie sich nicht mehr selbst versorgen. Sie leiden, frieren, sind abgemagert und geschwächt. Verletzungen durch Revierkämpfe oder Misshandlungen von Katzenhasser kommen hinzu. Eine sehr große Gefahr stellt auch die Straße dar. So viele Streuner werden angefahren und quälen sich stundenlang noch bis zum erlösenden Tod. Unsere Streuner leiden im Stillen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, warun eine Katze streunert. Entweder hat sie sich verlaufen und findet nicht mehr zurück. Oder sie wurde einfach ausgesetzt, weil ihre Besitzer sie als lästig empfunden haben. Einige Katzen wurden von Kindern vom Zuhause weggelockt. Manchmal waren Katzen heimliche Mitfahrer in Autos oder Busen. Viele dieser armen Tiere wurden aber auch als Streuner geboren.
Heimatlose Katzen können Krankheiten auf jede Katze weiterübertragen. Ihre eigene Katze könnte sich anstecken. Das sollte verhindert werden, imdem die Streuner von den zuständigen Behörden eingefangen, kastriert und versorgt bzw. wieder vermittelt werden. Viele Katzen könnten ihrem verlorenen Zuhause wieder übergeben werden.
Das Schlimme ist, dass es nur wenige Leute gibt, die sich dem Leid dieser Tiere annehmen. Es gibt viele Katzenliebhaber, welche selbst eine Katze daheim haben. Doch ihre Zuneigung teilen sie nicht mit diesen erbärmlich aussehenden Streuner. Das ist sehr traurig! Ohne die Hilfe des Menschen haben die Streuner kein lange Leben. Meistens gehen sie an Schmerz und Leid zugrunde. Dieser Gedanke ist so entsetzlich.
Bitte überlassen Sie nicht diese Katzen ihrem Schicksal!
Viele Streuner leben bei ihnen direkt um die Ecke. Hier sind Punkte, wie Sie helfen können:
- Melden Sie die heimatlose Katze dem Tierheim…erklären Sie, dass Sie sich um die Katze Sorgen machen
- Rufen Sie beim Ordnungsamt ihrer Stadt an…denn wenn sich keiner beschwert, werden keine Maßnahmen ergriffen…sagen Sie, dass es sich um Katzen handelt, die sich verlaufen haben.
- Sie könnten selbst helfen, indem Sie sich im Tierheim eine Falle ausleihen und die gefangene Katze dort abgeben (manchmal sind die Streuner seinen vertrauten Menschen zugänglich)
- Wollen sie sich um Streuner selber kümmern, dann sollten diese Katzen auf alle Fälle kastriert werden, damit sie sich nicht weiter vermehren. Sprechen Sie das mit dem Tierheim ab. Sie bezahlen die Kastration. Sie helfen auch beim Fallen aufstellen. Die Streuner können dann in ihrer vertrauten Umgebung gefüttert und versorgt werden. Auch warm, regengeschützte Umterschlüpfe sollten vorhanden sein.
- Kennen Sie einen Bauernhof, wo die Katzen nicht kastriert werden und sich stark vermehren? Sehen die Katzen krank aus? Es könnte sich um ansteckende Krankheiten handeln. Sehen die Katzen verwarrlost aus? Könnte es sich um Tierquälerei oder Vernachlässigung der Tiere handeln? Dann melden Sie es dem Veterinäramt.
Achtung: Wer einmal anfängt einen Streuner zu füttern, hat die Verantwortung für diese Tier übernommen ist verplichtet es weiterhin zu versorgen.
Zeigen sie Mitgefühl und helfen Sie durch ihr Handeln!